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   BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94   

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BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1998,1339)
BayObLG, Entscheidung vom 29.09.1998 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1998,1339)
BayObLG, Entscheidung vom 29. September 1998 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1998,1339)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 305
    Bemessung der Barabfindung auf Grundlage des Börsenkurses der Aktie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG §§ 305, 304, 291, 302
    Berücksichtigung des Börsenkurses für die Bestimmung der Barabfindung außenstehender Aktionäre bei unzureichendem Bewertungsgutachten ("März/EKU")

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 109
  • ZIP 1998, 1872
  • WM 1999, 1571
  • DB 1998, 2315
  • BayObLGZ 1998, 231
  • NZG 1998, 946
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (9)

  • BayObLG, 19.10.1995 - 3Z BR 17/90
    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Nur der nach diesen Grundsätzen ermittelte Wert stellt die angemessene Abfindung dar, weil der ausscheidende Aktionär die Summe erhalten muß, die den Wert seiner Beteiligung am Unternehmen voll entspricht (vgl. BVerfGE 14, 263/284; BGHZ 71, 40/51; BayObLG AG 1996, 127 und 176/177; OLG Hamburg AG 1980, 163; KK/Koppensteiner § 305 Rn. 27, 34; Hüffer § 305 Rn. 18; Ränsch AG 1984, 202/205 f.; Emmerich/Sonnenschein KonzernR § 17a IV 1, S. 290 f.).

    Zu Recht weist Emmerich (KonzernR aaO S. 294) darauf hin, daß die Unternehmensbewertung immer mit großen Unsicherheiten behaftet ist, schon allein deshalb, weil Prognosen über die zukünftige Unternehmensentwicklung naturgemäß unsicher sind und auch gleiche Faktoren von verschiedenen Gutachtern verschieden bewertet und gewichtet werden (vgl. BayObLG AG 1996, 127/130).

    Die Rechtsprechung - auch der Senat - hat es bisher aber durchwegs abgelehnt, den Börsenkurs der Aktie für die Unternehmensbewertung heranzuziehen (vgl. z. B. BGH, AG 1967, 264; BGHZ 71, 40/51; BayObLG AG 1996, 127/128 und 176/177; OLG Düsseldorf WM 1984, 732; AG 1995, 85).

    Soweit Aktionäre erst nach der Entscheidung des Senats die Barabfindung wählen und bisher Ausgleichszahlungen entgegengenommen haben, sind diese als Ausgleich gezahlten Beträge auf die einschließlich Zinsen zu leistende Barabfindung anzurechnen, weil die Ausübung der Wahl nicht dazu führen darf, daß für denselben Zeitraum Ausgleich und Zinsen nebeneinander zu zahlen sind (BayObLG AG 1996, 127/131; zur Art und Weise der Anrechnung vgl. Stimpel, Zum Verhältnis von Ausgleichs- und Barabfindungsansprüchen, AG 1998, 259 ff.; Ammon FGPrax 1998, 121/122).

  • BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76

    Kali & Salz - Sachliche Rechtfertigung eines Bezugsrechtsausschlusses

    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Nur der nach diesen Grundsätzen ermittelte Wert stellt die angemessene Abfindung dar, weil der ausscheidende Aktionär die Summe erhalten muß, die den Wert seiner Beteiligung am Unternehmen voll entspricht (vgl. BVerfGE 14, 263/284; BGHZ 71, 40/51; BayObLG AG 1996, 127 und 176/177; OLG Hamburg AG 1980, 163; KK/Koppensteiner § 305 Rn. 27, 34; Hüffer § 305 Rn. 18; Ränsch AG 1984, 202/205 f.; Emmerich/Sonnenschein KonzernR § 17a IV 1, S. 290 f.).

    Die Rechtsprechung - auch der Senat - hat es bisher aber durchwegs abgelehnt, den Börsenkurs der Aktie für die Unternehmensbewertung heranzuziehen (vgl. z. B. BGH, AG 1967, 264; BGHZ 71, 40/51; BayObLG AG 1996, 127/128 und 176/177; OLG Düsseldorf WM 1984, 732; AG 1995, 85).

  • OLG Düsseldorf, 02.04.1998 - 19 W 3/93
    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Ist aber eine Gesellschaft dauernd ertragslos, ist der Ausgleich auf Null festzusetzen, da mit der Ausschüttung eines Gewinnanteils im Sinne des § 304 Abs. 2 Satz 1 AktG auch zukünftig nicht gerechnet werden kann (BayObLG WiB 1997, 525; OLG Düsseldorf DB 1998, 1454; Hüffer § 304 Rn. 12 m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 26.06.1991 - 8 W 93/91
    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Für die außergerichtlichen Kosten kommt § 13a Abs. 1 Satz 1 FGG in Verbindung mit § 306 Abs. 2 , § 99 Abs. 1 AktG zur Anwendung (vgl. OLG Stuttgart DB 1992, 1470 ; Hüffer, § 306 Rn. 22), zumal die Beschwerden im wesentlichen erfolgreich waren.
  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 170/87

    Rechtliche Behandlung eines nichtigen Beherrschungs- und

    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Deshalb endet ein Unternehmensvertrag in aller Regel, wenn über das Vermögen der beherrschten oder herrschenden Gesellschaft ein Konkursverfahren eröffnet wird (BGHZ 103, 1/6; Hüffer AktG 3. Aufl. § 297 Rn. 22 m. w. N.; Krieger in MünchHdb. AG § 70 Rn. 129; Emmerich/ Sonnenschein, KonzernR 6. Aufl. § 15'IV 6 d, S. 246 m. w. N.; a. A. BFHE 90, 370/373; differenzierend KölnerKomm/Koppensteiner AktG 2. Aufl. § 297 Rn. 26 f.; K. Schmidt ZGR 1983, 513/527 ff.).
  • BVerfG, 07.08.1962 - 1 BvL 16/60

    Feldmühle-Urteil

    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Nur der nach diesen Grundsätzen ermittelte Wert stellt die angemessene Abfindung dar, weil der ausscheidende Aktionär die Summe erhalten muß, die den Wert seiner Beteiligung am Unternehmen voll entspricht (vgl. BVerfGE 14, 263/284; BGHZ 71, 40/51; BayObLG AG 1996, 127 und 176/177; OLG Hamburg AG 1980, 163; KK/Koppensteiner § 305 Rn. 27, 34; Hüffer § 305 Rn. 18; Ränsch AG 1984, 202/205 f.; Emmerich/Sonnenschein KonzernR § 17a IV 1, S. 290 f.).
  • BGH, 20.05.1997 - II ZB 9/96

    Abfindungsanspruch der außenstehenden Aktionäre nach Beendigung des

    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    b) Wird der Unternehmensvertrag während eines anhängigen Spruchstellenverfahrens beendet, bleibt der Abfindungsanspruch der außenstehenden Aktionäre nach § 305 Abs. 1 AktG dennoch bestehen (BGH AG 1997, 515 - Guano - Anm. H.F. Müller WuB II A. § 305 AktG 1.98 S. 807; weiter gehend Luttermann JZ 1997, 1183, wonach unabhängig von der Rechtshängigkeit eines Spruchstellenverfahrens die Beendigung eines Unternehmensvertrages nicht zum Wegfall des Abfindungsanspruchs führt; zustimmend und zum Meinungsstand Ammon FGPrax 1998, 121/122 f.).
  • BFH, 18.10.1967 - I 262/63

    Ergebnisabführungsvertrag - Organschaftsverhältnis - Abwicklungsgewinn -

    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Deshalb endet ein Unternehmensvertrag in aller Regel, wenn über das Vermögen der beherrschten oder herrschenden Gesellschaft ein Konkursverfahren eröffnet wird (BGHZ 103, 1/6; Hüffer AktG 3. Aufl. § 297 Rn. 22 m. w. N.; Krieger in MünchHdb. AG § 70 Rn. 129; Emmerich/ Sonnenschein, KonzernR 6. Aufl. § 15'IV 6 d, S. 246 m. w. N.; a. A. BFHE 90, 370/373; differenzierend KölnerKomm/Koppensteiner AktG 2. Aufl. § 297 Rn. 26 f.; K. Schmidt ZGR 1983, 513/527 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 11.12.1996 - 3 W 152/96
    Auszug aus BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
    Die Antragsteller zu 2 sowie 6 bis 8 haben übereinstimmend mit den Antragsgegnerinnen die Hauptsache für erledigt erklärt und sind damit als Beschwerdeführer ausgeschieden (Beschlüsse des Senats vom 13.11.1996 - AG 1997, 182 - und vom 27.1.1997).
  • BGH, 12.03.2001 - II ZB 15/00

    Ausgleichsansprüche außenstehender Aktionäre bei Eingliederung in die herrschende

    Die neuere Rechtsprechung hat darauf zurückhaltend reagiert und den Börsenkurs allenfalls für Ausnahmefälle anerkannt (vgl. BayObLGZ 1998, 231, 237 ff.).
  • OLG Frankfurt, 03.09.2010 - 5 W 57/09

    Unternehmensverschmelzung: Überprüfung der Angemessenheit des

    Auch hierbei handelt es sich - wie bei den fundamentalanalytischen Methoden - um einen bestimmten Ansatz zur Ermittlung des Unternehmenswertes, der - wenngleich nicht von allen - so doch von weiten Teilen der Literatur und der Rechtsprechung im Grundsatz gebilligt wird (vgl. beispielsweise BayObLG, NJW-RR 1999, 109; Steinhauer, AG 1999, 299).

    52 aaa) Die marktorientierte Methode ist nach Auffassung des Senats eine regelmäßig geeignete und vertretbare Schätzmethode zur Ermittlung des Wertes eines Unternehmens (ähnlich BGH, NJW 2001, 2080; Stilz, ZGR 2001, 875, 883; Großfeld, BB 2000, 261, 265; Pilz, ZGR 2001, 187; Hüttemann, ZGR 2001, 459, 473; Steinhauer, AG 1999, 299; Aha AG 1997, 26; Götz DB 1996, 259, 262; Rodloff, DB 1999, 1149, 1150; Tonner, Festschrift K. Schmidt, 2009, 1085, 1589; Korsten, JurisPR-HaGesR 9/2009 Anm. 3; Weiler/Meyer, NZG 2003, 669, 670 f.; Sinewe, NZG 2002, 314, 316 f.; Weiler/Meyer, ZIP 2001, 2153, 2155; zurückhaltend BayObLG, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - 3Z BR 071/00 -, Juris Rdn. 44 ff.; BayObLG, NJW-RR 1999, 109; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 31. Januar 2001 - 19 W 9/00 -, Juris Rdn. 50; Großfeld, BB 2000, 261; ders. Recht der Unternehmensbewertung, 5. Aufl., 59 und 309 ff.; Böcking, FS Drukarczyk, 2003, 59, 85; Emmerich, in: Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 4. Aufl., § 305 Rdn. 46a; Henze, in: Festschrift Lutter, 2000, 1101, 1111; Kopp, Zweifelsfragen des aktienrechtlichen Abfindungsanspruchs nach §§ 305, 320b AktG, 2002, 350 ff.; ablehnend BGH, AG 1967, 264; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. Juni 2009 - 26 W 1/07 -, Juris Rdn. 87 ff.; BayObLG, NZG 2003, 483; Adolff, Unternehmensbewertung im Recht der börsennotierten Aktiengesellschaft, S. 108 ff; Olbrich, BfuP 2000, 454 ff; Posdziech, NZG 2010, 787, 792; ausdrücklich offen lassend OLG Stuttgart, AG 2007, 706, 708; vgl. dazu ebenfalls ua. BVerfG, NJW 2007, 828, 829; OLG Stuttgart, Beschluss vom 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08 -, Juris Rdn. 94 und 122; OLG Stuttgart, ZIP 2009, 1059; OLG Stuttgart, DB 2003, 2429, 2430; Küting/Eidel, FB 1999, 225).

    Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass sich gegenüber früheren Zeiten ganz allgemein die Verhältnisse zugunsten einer Marktbewertung geändert haben (vgl. etwa BayObLG, DB 1998, 2315, 2317).

  • OLG München, 14.07.2009 - 31 Wx 121/06

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Barabfindung bei Ausschluss von

    Der gerichtliche Sachverständige hat, ebenso wie die Hauptaktionärin und der sachverständige Prüfer, bei der Ermittlung des Unternehmenswerts in nicht zu beanstandender Weise die Ertragswertmethode angewendet (vgl. BGH AG 2003, 627/628; BayObLGZ 1998, 231/235; OLG Düsseldorf AG 2001, 189/190 m.w.N.), wobei der so ermittelte Anteilswert gegebenenfalls einer Korrektur anhand des Börsenkurses bedarf (vgl. BVerfGE 100, 289/307).

    Das nicht betriebsnotwendige (neutrale) Vermögen wird gesondert bewertet und regelmäßig mit dem Liquidationswert angesetzt (BayObLGZ 1998, 231/235).

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Rechtsprechung
   BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94   

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https://dejure.org/2003,5531
BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/2003,5531)
BayObLG, Entscheidung vom 30.12.2003 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/2003,5531)
BayObLG, Entscheidung vom 30. Dezember 2003 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/2003,5531)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AktG § 306 Abs. 7 (a.F.); ; BRAGO § 10

  • rechtsportal.de

    AktG § 306 Abs. 7 (a.F.); BRAGO § 10
    Gegenstandswert für die Tätigkeit der Verfahrensbevollmächtigten eines antragstellenden Aktionärs in einem Spruchverfahren nach dem Recht vor dem Inkrafttreten des Spruchverfahrensgesetzes

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anwaltsgebühren im Spruchverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Feststellung des Geschäftswertes im aktienrechtlichen Spruchverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 615
  • DB 2004, 698
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BayObLG, 26.06.2002 - 3Z BR 331/01

    Geschäftswert aktienrechtlicher Spruchverfahren bei Eingliederung einer

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Mit Beschluss vom 26.6.2002 (BayObLGZ 2002, 169/175) hat der Senat seine Rechtsprechung dahin präzisiert, dass für die Berechnung des Wertes der Tätigkeit des Verfahrensbevollmächtigten eines Antragstellers der Teil des Geschäftswertes, der auf Aktien nichtantragstellender außenstehender Aktionäre entfällt, nicht in die Berechnung miteinbezogen werden kann.

    Für diesen Fall knüpft der Senat an seine bisherige Rechtsprechung an, wonach der Geschäftswert nach Abzug des auf den Antragsteller zu 4 entfallenden Anteils (s.o.) auf die antragstellenden Verfahrensbeteiligten im Verhältnis ihrer Zahl aufzuteilen ist (Aufteilung nach Kopfteilen; vgl. Senat aaO, BayObLGZ 1991, 84), allerdings mit der Maßgabe, dass auch insoweit der Restgeschäftswert zunächst um den auf die nichtantragstellenden Aktionäre entfallenden Anteil gemindert wird (vgl. BayObLGZ 2002, 169/176).

  • BayObLG, 07.02.1991 - BReg. 3 Z 5/91
    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Der Senat geht seit seiner Entscheidung vom 7.2.1991 (BayObLGZ 1991, 84) in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass in Spruchverfahren regelmäßig für jeden Antragsteller ein gesonderter Gegenstandswert festzusetzen ist.

    Für diesen Fall knüpft der Senat an seine bisherige Rechtsprechung an, wonach der Geschäftswert nach Abzug des auf den Antragsteller zu 4 entfallenden Anteils (s.o.) auf die antragstellenden Verfahrensbeteiligten im Verhältnis ihrer Zahl aufzuteilen ist (Aufteilung nach Kopfteilen; vgl. Senat aaO, BayObLGZ 1991, 84), allerdings mit der Maßgabe, dass auch insoweit der Restgeschäftswert zunächst um den auf die nichtantragstellenden Aktionäre entfallenden Anteil gemindert wird (vgl. BayObLGZ 2002, 169/176).

  • BGH, 07.12.1998 - II ZB 5/97

    Bemessung des Geschäftswerts für Anträge von Aktionären auf Festsetzung einer

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Dies entspricht im Übrigen auch der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. BGH DB 1999, 272 und NJW-RR 1999, 1191; OLG Düsseldorf AG 2000, 77 m.w.N.; OLG Hamburg AG 2001, 479/482; OLG Zweibrücken AG 1995, 421/423) und der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. Hüffer AktG 5. Aufl. § 306 Rn. 23).
  • BGH, 03.05.1999 - II ZB 5/97

    Festsetzung des Geschäftswerts im aktienrechtlichen Spruchstellenverfahren

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Dies entspricht im Übrigen auch der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. BGH DB 1999, 272 und NJW-RR 1999, 1191; OLG Düsseldorf AG 2000, 77 m.w.N.; OLG Hamburg AG 2001, 479/482; OLG Zweibrücken AG 1995, 421/423) und der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. Hüffer AktG 5. Aufl. § 306 Rn. 23).
  • OLG Zweibrücken, 09.03.1995 - 3 W 133/92

    Unternehmensbewertung im aktienrechtlichen Spruchstellenverfahren

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Dies entspricht im Übrigen auch der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. BGH DB 1999, 272 und NJW-RR 1999, 1191; OLG Düsseldorf AG 2000, 77 m.w.N.; OLG Hamburg AG 2001, 479/482; OLG Zweibrücken AG 1995, 421/423) und der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. Hüffer AktG 5. Aufl. § 306 Rn. 23).
  • BayObLG, 28.02.2001 - 3Z BR 381/00

    Gegenstandswerts der Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Verfahrensbevollmächtigter

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Die Antragsteller wie auch die Antragsgegner haben sich hierzu nicht geäußert; zur Zahl der von diesen Antragstellern gehaltenen Aktien war auch zuvor nichts näher bekannt (vgl. Senatsbeschluss vom 28.2.2001, Gz. 3Z BR 381/00 S. 10).
  • OLG Düsseldorf, 12.05.1999 - 12 W 3/93

    Geschäftswert der anwaltlichen Tätigkeit im aktienrechtlichen

    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Dies entspricht im Übrigen auch der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. BGH DB 1999, 272 und NJW-RR 1999, 1191; OLG Düsseldorf AG 2000, 77 m.w.N.; OLG Hamburg AG 2001, 479/482; OLG Zweibrücken AG 1995, 421/423) und der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. Hüffer AktG 5. Aufl. § 306 Rn. 23).
  • BayObLG, 18.07.1978 - BReg. 3 Z 148/76
    Auszug aus BayObLG, 30.12.2003 - 3Z BR 159/94
    Soweit der Entscheidung des Senats vom 18.7.1978 (BayObLGZ 1978, 209/214) anderes entnommen werden könne, werde hieran nicht mehr festgehalten.
  • OLG Frankfurt, 02.11.2006 - 20 W 233/93

    Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag einer Aktiengesellschaft: Bemessung

    In diesem Fall setzt das Gericht des jeweiligen Rechtszuges den Wert des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit auf Antrag durch Beschluss selbständig fest (§§ 10 I und 2 BRAGO, 60 RVG; BayObLG, AG 2004, 389).
  • OLG Frankfurt, 30.03.2009 - 20 W 101/04

    Squeeze-out: Bestimmung der Barabfindung

    In diesem Fall setzt das Gericht des jeweiligen Rechtszuges den Wert des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit auf Antrag durch Beschluss selbständig fest (§§ 10 I und 2 BRAGO, 60 RVG; BayObLG, AG 2004, 389).
  • OLG Düsseldorf, 10.10.2014 - 26 W 12/14

    Festsetzung der Gegenstandswerte für die anwaltliche Vergütung; Festsetzung des

    Selbst wenn der Schuldner der Kompensation - wie hier der übernehmende Rechtsträger - insolvent ist und der Insolvenzverwalter an seine Stelle tritt, erfolgt keine "Abwertung" nach Maßgabe der tatsächlichen oder zu erwartenden Insolvenzquote (vgl. nur Rosskopf in: Kölner Kommentar zum SpruchG, 3. A., Rdnr. 10 zu § 15 SpruchG; Drescher in: Spindler/Stilz, AktG, 2. A., Rdnr. 4 zu § 15 SpruchG; BayObLG ZIP 2004, 615; AG 1999, 273).
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   BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94   

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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    AktG § 306 Abs. 7 S. 5, 6; KostO § 7, § 18, § 30
    Bestimmung des Geschäftswerts im aktienrechtlichen Spruchstellenverfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 1999, 521
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BayObLG, 06.02.1992 - BReg. 3 Z 180/91
    Auszug aus BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94
    Das Verschlechterungsverbot gilt insoweit nicht (BayObLG JurBüro 1992, 341 ; OLG Karlsruhe JurBüro 1998, 364; Hartmahn Kostengesetze 28. Aufl. § 31 KostO Rn. 31).
  • OLG Düsseldorf, 11.07.1978 - 19 W 4/78
    Auszug aus BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94
    Die Methode, auf die Differenz abzustellen, versagt, wenn die Anträge als unbegründet zurückgewiesen werden (vgl. zur Geschäftswertfestsetzung für diesen Fall OLG Düsseldorf DB 1978, 1586 f.).
  • BayObLG, 18.07.1978 - BReg. 3 Z 148/76
    Auszug aus BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94
    Soweit der Entscheidung des Senats vom 18.7.1978 (BayObLGZ 1978, 209, 214), und zwar nur für diese Frage, etwas anderes entnommen werden könnte, wird daran nicht mehr festgehalten.
  • OLG Karlsruhe, 27.02.1998 - 4 W 161/97
    Auszug aus BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94
    Das Verschlechterungsverbot gilt insoweit nicht (BayObLG JurBüro 1992, 341 ; OLG Karlsruhe JurBüro 1998, 364; Hartmahn Kostengesetze 28. Aufl. § 31 KostO Rn. 31).
  • BayObLG, 20.09.1990 - BReg. 3 Z 30/90
    Auszug aus BayObLG, 10.12.1998 - 3Z BR 159/94
    Im Spruchstellenverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt; § 30 Abs. 2 KostO , der den Wert auf höchstens 1000000 DM begrenzt, findet keine Anwendung (BayObLG AG 1991, 21 ; Hüffer AktG 2. Aufl. § 306 Rn. 21 m. w. N.).
  • BGH, 15.01.2019 - II ZB 2/16

    Unterbrechung eines Spruchverfahrens durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    3 Z 148/76">BayObLGZ 1978, 209, 213; BayObLG, AG 1999, 273; OLG Düsseldorf, ZIP 2012, 1713, 1716; OLG Frankfurt a.M., ZIP 2006, 203, 204; Schwarz in: Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, 174. Lfg.
  • OLG München, 17.07.2007 - 31 Wx 60/06

    Berechnung und Ausgleich der Abfindungsansprüche bei Minderheitsgesellschaften

    Im Spruchverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt (vgl. BayObLG AG 1999, 273; ZIP 2004, 1952/1956).
  • OLG München, 11.07.2006 - 31 Wx 41/05

    (Spruchverfahren nach einem Squeeze-out: Bemessung der Barabfindung; Vergütung

    Im Spruchverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt (vgl. BayObLG AG 1999, 273; ZIP 2004, 1952/1956).
  • BayObLG, 13.12.2000 - 3Z BR 168/99

    Geschäftswert, Gegenstandswert und Vergütung der Vertreter der außenstehenden

    Im Spruchstellenverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt; § 30 Abs. 2 KostO, der den Wert auf höchstens 1 Mio. DM begrenzt, findet keine Anwendung (BayObLG AG 1999, 273 m.w.N.).

    Ferner darf nach Auffassung des Senats (BayObLG AG 1999, 273; a.A. OLG Düsseldorf AG 2000, 323/326) die zugesprochene Verzinsung der Barabfindung bis Ende 1994 nicht unberücksichtigt bleiben.

  • BayObLG, 26.06.2002 - 3Z BR 331/01

    Geschäftswert aktienrechtlicher Spruchverfahren bei Eingliederung einer

    Er entspricht in der Regel dem Unterschiedsbetrag zwischen der angebotenen und der angemessenen Abfindung für die Gesamtheit der im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung in der Hauptsache (§ 18 Abs. 1 KostO; BayObLG AG 1999, 273) vorhandenen außenstehenden Aktionäre (BayObLG AG 1996, 215/276; OLG Düsseldorf AG 2000, 77), soweit dieser Betrag bestimmt oder bestimmbar ist (BayObLGZ 1991, 84/89).

    Der Senat hat darüber hinaus ausgesprochen, dass ein solches beziffertes Verlangen auch allgemein für die Bewertung des wirtschaftlichen Interesses der Antragsteller an der Entscheidung von Bedeutung ist (BayObLG AG 1996, 275/276; AG 1999, 273).

  • BayObLG, 28.07.2004 - 3Z BR 87/04

    Auswirkungen eines Delistings auf den Fortgang eines aktienrechtlichen

    Im Spruchverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt (vgl. BayObLG AG 1999, 273).
  • OLG München, 11.07.2006 - 31 Wx 66/05

    Heranziehung des Börsenkurses bei einer Marktenge für die Bemessung der

    Im Spruchverfahren wird daher der Geschäftswert nach freiem Ermessen bestimmt (vgl. BayObLG AG 1999, 273; ZIP 2004, 1952/1956).
  • OLG Düsseldorf, 14.04.2000 - 19 W 6/98

    Bewertung des Aktienmntausches

    Der gerichtliche Geschäftswert ist gemäß § 30 Abs. 1 KostO , auf den § 312 Abs. 3 Satz 2 UmwG verweist, nach freiem Ermessen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles zu bestimmen (BayObLG, AG 1991, 239, 241; AG 1999, 273 ; Senat DB 1978, 1586; DB 1998, 1454, 1456).
  • BayObLG, 18.03.2002 - 3Z BR 6/02

    Antragsberechtigung im Spruchstellenverfahren - Wirksamkeit des vor Fristbeginn

    Von der Festsetzung eines Geschäftswertes wird vorläufig abgesehen, weil in der Hauptsache noch keine Sachentscheidung ergangen ist (vgl. BayObLG AG 1999, 273).
  • OLG Düsseldorf, 10.10.2014 - 26 W 12/14

    Festsetzung der Gegenstandswerte für die anwaltliche Vergütung; Festsetzung des

    Selbst wenn der Schuldner der Kompensation - wie hier der übernehmende Rechtsträger - insolvent ist und der Insolvenzverwalter an seine Stelle tritt, erfolgt keine "Abwertung" nach Maßgabe der tatsächlichen oder zu erwartenden Insolvenzquote (vgl. nur Rosskopf in: Kölner Kommentar zum SpruchG, 3. A., Rdnr. 10 zu § 15 SpruchG; Drescher in: Spindler/Stilz, AktG, 2. A., Rdnr. 4 zu § 15 SpruchG; BayObLG ZIP 2004, 615; AG 1999, 273).
  • LG Nürnberg-Fürth, 17.02.2000 - 1 HKO 2574/89

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Flachglas AG

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Rechtsprechung
   BayObLG, 20.08.1997 - 3Z BR 159/94   

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https://dejure.org/1997,12349
BayObLG, 20.08.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12349)
BayObLG, Entscheidung vom 20.08.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12349)
BayObLG, Entscheidung vom 20. August 1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12349)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 1877
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Frankfurt, 20.08.2018 - 21 W 136/17

    Kostenerstattungsanspruch der Antragsteller im Spruchverfahren bei Eröffnung des

    Denn ohne die Gewährleistung einer angemessenen Vergütung des gemeinsamen Vertreters im Falle der Fortsetzung des Spruchverfahrens trotz Eröffnung des Insolvenzverfahrens - so die Vertreter dieser Auffassung - wäre die ordnungsgemäße Durchführung des Verfahrens und insbesondere die gesetzlich vorgeschriebene Wahrnehmung der Interessen der außenstehenden Aktionäre durch einen gemeinsamen Vertreter gefährdet (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.12.2015, ZIP 2016, 940 [OLG Dresden 22.04.2016 - 13 W 69/16] ; BayOblG, Beschluss vom 20.08.1997, ZIP 1998, 1877 [BGH 16.07.1998 - VII ZR 350/96] ; OLG München, Urteil vom 26.05.2010, 7 U 5707/09, Rn 97 nach Juris).
  • OLG Düsseldorf, 14.12.2015 - 26 W 17/14

    Vergütungsanspruch des gemeinsamen Vertreters im Spruchverfahren als

    Vor diesem Hintergrund sind die Kosten der Tätigkeit des gemeinsamen Vertreters insgesamt als Masseverbindlichkeit zu qualifizieren (Senat, Beschl. v. 30.05.2011 - I-26 W 4/10 [AktE], n.v.; ebenso OLG Schleswig, Beschl. v. 23.05.2008 - 5 W 24/08 = AG 2008, 828, 829; BayObLG, Beschl. v. 20.08.1997 - 3Z BR 159/94 = ZIP 1998, 1877; insoweit bestätigt in BayObLG, Beschl. v. 27.05.2002 - 3Z BR 41/02, 3Z BR 43/02 -, juris Rn. 16; OLG München, Urt. v. 26.05.2010 - 7 U 5707/09, juris Rn. 97).
  • BayObLG, 27.05.2002 - 3Z BR 41/02

    Keine Kostenfestsetzung bei Erstattungspflicht der Konkursverwalter im

    dd) Der Beschluss vom 20.8.1997 (3Z BR 159/94), in dem der Senat die Auffassung vertreten hat, der Vorschuss für die Vergütung der gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre werde aus der Konkursmasse geschuldet, ist hier nicht einschlägig.
  • OLG Düsseldorf, 30.05.2011 - 26 W 4/10

    Insolvenzrechtliche Einordnung des Kostenvorschussanspruchs des gemeinsamen

    Das Bayrische Oberste Landesgericht hat mit Beschluss vom 20.08.1997 (Az. 3 Z BR 159/94, ZIP 1998, 1877) zutreffend festgestellt, dass während eines laufenden Spruchverfahrens die Konkursmasse der Gemeinschuldnerin den Vorschuss auf die Vergütung und Auslagen des gemeinsamen Vertreters der außenstehenden Aktionäre schulde.
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Rechtsprechung
   BayObLG, 04.06.1997 - 3Z BR 159/94   

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https://dejure.org/1997,12252
BayObLG, 04.06.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12252)
BayObLG, Entscheidung vom 04.06.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12252)
BayObLG, Entscheidung vom 04. Juni 1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,12252)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 1876
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BGH, 15.01.2019 - II ZB 2/16

    Unterbrechung eines Spruchverfahrens durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Die - auch vom Beschwerdegericht vertretene (OLG Düsseldorf, ZIP 2016, 940, 941) - Gegenauffassung (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Mai 2011 - I-26 W 4/10 (AktE), juris Rn. 17 [zum Kostenvorschussanspruch]; OLG München, WM 2010, 1605, 1609; Dreier, in Dreier/Fritzsche/ Verfürth, 2. Aufl., § 6 Rn. 65; für den Kostenvorschussanspruch - indes jeweils ohne ausdrückliche rechtliche Festlegung - wohl auch BayObLG, ZIP 1998, 1876, 1877; ZIP 1998, 1877; OLG Schleswig, ZIP 2008, 2326, 2327 f.; zustimmend MünchKommAktG/Bilda, 2. Aufl., § 306 aF Rn. 96 Fn. 129 aE; Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH Konzernrecht, 8. Aufl., § 11 SpruchG Rn. 17; Hüffer, AktG, 5. Aufl., § 306 aF Rn. 17 aE; Hacker/Kamke, NZI 2016, 602 f.; Hirte in Uhlenbruck, InsO, 15. Aufl., § 11 Rn. 406; KK-AktG/Wasmann, 3. Aufl., § 6 SpruchG Rn. 37; Nordmeyer, Die Institution des gemeinsamen Vertreters im gesellschaftsrechtlichen Spruchverfahren, S. 199) stellt im Wesentlichen auf eine Ähnlichkeit zur Stellung des Insolvenzverwalters und praktische Erwägungen im Hinblick auf die reibungslose Durchführung eines Spruchverfahrens ab und ordnet die Vergütungsforderung als vorab aus der Masse zu befriedigende Masseverbindlichkeit ein.
  • OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
    Der Senat schließt (tendiert) sich der wohl herrschenden Auffassung an, wonach der Zinsanspruch zwar mit Wirksamwerden des Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags beginnt, doch ihrerseits unverzinste Ausgleichsbeträge auf den Zinsanspruch zu verrechnen sind (OLG Düsseldorf, AG 1999, 89, 92; OLG München, AG 1998, 239, 240; BayObLG, AG 1996, 127, 131 und ZIP 1998, 1876; Meilicke, AG 1999, 103, 105 ff:; a.A. Hüffer, aaO., Rdn. 26 b).
  • OLG Frankfurt, 29.12.2005 - 20 W 250/05

    Spruchverfahren nach altem Recht: Unterbrechung des Verfahrens wegen Eröffnung

    Nach herrschender Auffassung findet eine Unterbrechung des Spruchverfahrens bei Insolvenz des Unternehmensträgers, gegen welchen sich der Anspruch auf Abfindung oder Ausgleich richtet, nicht statt (vgl. BayObLG DB 1978, 2163; DB 1987, 85; ZIP 98, 1876; BGH ZIP 2000, 2066; Klöcker/Frowein, SpruchG, § 11 Rn. 31; Emmerich/Habersack, Aktien- undg GmbH-Konzernrecht, 4. Aufl., Anh. Zu § 328AktG: § 11 SpruchG Rn. 17; BayObLG DZWIR 2002, 430; Keidel/Kuntze/ Winkler, FGG, 15. Aufl., vor § 8 Rn. 4 Baumbach/Hartmann, ZPO, 22. Aufl., § 240 Rn. 7; Uhlenbruck, InsO, § 85 Rn. 8 und 34; anderer Auffassung: Stürmer in Festschrift für Uhlenbruck 2000, Seite 669 ff und Malitz, EWiR 2003, 71).
  • OLG Stuttgart, 24.06.2010 - 20 W 2/09

    Antrag des Minderheitsaktionärs auf Festsetzung einer angemessenen Barabfindung:

    Nach herrschender Auffassung findet wegen dieser Besonderheiten keine Unterbrechung des Spruchverfahrens bei Insolvenz des Unternehmensträgers, gegen welchen sich der Anspruch auf Abfindung oder Ausgleich richtet, statt (vgl. etwa BGH FamRZ 2009, 872; NZI 2001, 75; BayObLG DB 1978, 2163; ZIP 1998, 1876; DZWIR 2002, 430; OLG Frankfurt NZG 2006, 556; OLG Schleswig, Beschluss v. 23.06.2008 - 5 W 24/08; Klöcker/Frowein, SpruchG, 2004, § 11 Rn. 31; Simon/Winter, SpruchG, 2007, § 17 Rn. 19; Puszkajler in KK-SpruchG, a.a.O., § 11 Rn. 58; Sternal in Keidel/Engelhardt/Sternal, FamFG, 16. Aufl., § 1 Rn. 39; a.A. Stürner in Festschr.
  • OLG Stuttgart, 09.07.2001 - 8 W 357/01

    Sachverständiger/ Ersetzung der Zustimmung - Spruchverfahren

    Solange für die allgemein als sachgerecht angesehene Vorschussverpflichtung des / der Unternehmensträger(s) für die Sachverständigenkosten (OLG Düsseldorf aaO; OLG Frankfurt JurBüro 1993, 563; vgl. auch BayObLG ZIP 1998, 1876 und 1877 hinsichtlich der Kosten für den "gemeinsamen Vertreter") eine ausdrückliche Sonderregelung fehlt, bleibt nur der Weg über § 7 ZSEG.
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   BayObLG, 13.11.1996 - 3Z BR 159/94   

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BayObLG, 13.11.1996 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1996,39453)
BayObLG, Entscheidung vom 13.11.1996 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1996,39453)
BayObLG, Entscheidung vom 13. November 1996 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1996,39453)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 1997, 85
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Rechtsprechung
   BayObLG, 07.04.1997 - 3Z BR 159/94   

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BayObLG, 07.04.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,43581)
BayObLG, Entscheidung vom 07.04.1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,43581)
BayObLG, Entscheidung vom 07. April 1997 - 3Z BR 159/94 (https://dejure.org/1997,43581)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

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